(Steuer)Beratung 2.0 – Transformation eines Geschäftsmodells

 

Sehr geehrter Leser, zunächst darf ich Sie herzlich beim Blog der onecepto Group begrüßen. Wir werden Sie hier zukünftig mit Beiträgen rund um onecepto und das Thema Beratung versorgen. Das Thema des heutigen Blogbeitrags ist die Gründung der onecepto Group und den dahinterstehenden Gedanken. Letztlich beruht das Geschäftsmodell von onecepto auf 2 Themen: Kunden- und Markenorientierung.

 

Kundenorientierung ist die regelmäßige, systematische Erfassung und Analyse der Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden sowie deren Umsetzung in Produkte, Dienstleistungen und interaktive Prozesse. Ziel dabei ist es, langfristig stabile und wirtschaftlich sinnvolle Beziehungen zu Kunden aufzubauen. In der Theorie der Unternehmensführung bezeichnet das um 2009 popularisierte Schlagwort der Customer Centricity ein unternehmerisches Leitbild, das sich am Einzelkunden als Führungsgröße orientiert.

Markenorientierung drückt sich hingegen in dem überragenden Stellenwert der Marke auf Gesamtunternehmensebene aus. Es geht nicht um die Nutzung von Markenrechten, sondern um eine spezifische Unternehmensphilosophie, in welcher der Markenwert die zentrale Steuerungsgröße darstellt.

 

Diesen scheinbaren Gegensatz versuchen wir bei onecepto zu vereinen. Das Beratungsangebot wird zu 100% auf unsere Zielgruppe ausgerichtet. Diese sind einerseits KMUs und andererseits Ärzte, Zahnärzte und Apotheker. Dieser Zielgruppe wollen wir ein bedarfsgerechtes ganzheitliches 360° Beratungsangebot zur Verfügung stellen. Alle relevanten Bereiche sollen abgedeckt werden. Wir haben daher klassische Expertise in der Rechts- und Steuerberatung zusammengestellt und diese um Themen wie Marketing und IT ergänzt.  In der Zukunft wird ein gruppenweites CRM-System darüber geschaltet, um schneller auf die Fragen und Wünsche unserer Kunden reagieren zu können.

 

Der Markenorientierung versuchen wir gerecht zu werden, indem wir nicht wie klassisch üblich unter dem Namen der geschäftsführenden Partner auftreten, sondern neben der Dachmarke onecepto Group weitere Untermarken wie onecepto Tax, onecepto Legal, onecepto IT und onecepto Marketing geschaffen haben. Jede Marke soll stand-alone etabliert werden, um dann im Zusammenspiel miteinander die Markenkraft noch zu multiplizieren.

 

In 5 Jahren möchten wir nicht mehr als reine Steuerberatung wahrgenommen werden, sondern als (Unternehmens)Beratung, die auch Steuern anbietet. Diese Vielfalt bedeutet aber auch neue Herausforderungen für die Führung der Gruppe. Um die Vielzahl von unterschiedlichen Beratertypen unter einem Dach vereinen zu können, haben wir uns von dem klassischen hierarchischen Führungsmodell verabschiedet und versuchen eher eine agile Eigenverantwortlichkeit, sowohl der einzelnen Bereiche, als auch beim einzelnen Mitarbeiter zu implementieren. Getreu dem Motto: „Wenn du schnell gehen willst, dann gehe alleine. Wenn du weit gehen willst, dann musst du mit anderen zusammen gehen.“ Diese Vielfalt bedarf eines extremen Organisationsgeschicks und einer fachübergreifenden Expertise der Geschäftsführung.

 

Dies ist unsere Aufgabe und der stellen wir uns gerne.

 

Wolfgang Feulner

CEO onecepto Group